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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Bezirk Calw findest du hier .
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Am 9. Juli 2016 stand für die Strömungsretter des Bezirks Calw wieder mal ein Training an. Dieses Mal befassten wir uns wieder mit der Höhe und dem Abseilen. Um 15 Uhr starteten wir gemeinsam und gut gelaunt mit ein paar Übungen an unserer schon vertrauten Übungsstätte, der Brücke an der Sonnenhalde in Calw- Heumaden. Unter der Leitung von Martin Schäferling, beschäftigten wir uns rund ums Thema Abseilstellen. Jeder von uns baute selbstständig seine eigene Abseilstelle auf und musste sich anschließend daran herablassen. Selbstverständlich überprüften wir uns vorher gegenseitig und bekamen das "Okay" von einem unseren SR 2 lern, Martin und Thomas.
Weiter ging es mit dem Thema Sicherheit, was definitiv das A und O eines jeden Retters ist. Wir wiederholten die drei Möglichkeiten der redundanten Rettung und verfestigten unsere Selbstsicherheit bei den Knoten.
Bevor es in die verdiente Pause zum Abendessen ging, starteten wir noch mit einem, für uns noch neuerem Thema: Die Vertikalrettung. Wir bauten verschiedene Flaschenzüge und versuchten, mit Hilfe der Varianten Pig-Rig und Z-Rig, einen Retter die Brücke hoch zu ziehen. Eine Anfangs komplexe und knifflige Aufgabe, die uns aber schnell einleuchtete und Spaß machte.
Nachdem wir uns alle in der Stadt gestärkt hatten, ging es für uns um 20 Uhr in die Tiefen des Waldes. Denn Noa-Sophie und Stefan hatten für uns eine Rettungsübung im Dunkeln geplant. Wir folgten den Anweisungen und gingen zu den alten, inaktiven Gleisen zu einem Tunnel. Dort hörten wir auch schon eine Person nach Hilfe schreien, die wohl vom Wanderweg auf den Tunnel gestürzt sein musste. Wir entschieden uns dafür, uns von oben die Böschung herab abzuseilen und sie mithilfe einer Schleifkorbtrage zu retten. Dazu stiefelten wir erst einmal den Berg samt Klettergurten, Seilen, Karabinern, Helmen und Sanitätsrucksack nach oben und sondierten die Lage. Als wir einen geeigneten Baum für unseren Anschlagpunkt gefunden hatten, ging auch schon schnell der erste nach unten zur Patientin. Darauf folgte ein Sanitäter mit SAN-Ausrüstung, der sich sorgfältig um die Versorgung der Verletzungen kümmerte. Währenddessen wurden über Funk zwei weitere Helfer nach unten gebeten, um eine neue Abseilstelle aufbauen zu können. Mit Hilfe eines Messers, bahnten wir uns einen Weg durch das dichte Gestrüpp. Zu viert hievten wir die Patientin auf die Trage und der Sanitäter seilte sich anschließend mit ihr vom Tunnel herab und landete schließlich wieder auf festem Untergrund.
Nach dem Abbau setzten wir uns noch einmal zusammen und sprachen über den Tag und über mögliche Verbesserungen. Auch ein Feedback von unserem SAN-Ausbilder, Maik Geier, ließen wir uns nicht nehmen. Alles in allem war es eine gelungene Übung, die uns definitiv Lust auf mehr machte. Um 23:50 Uhr machten sich dann alle auf den Weg nach Hause und in das wohl verdiente Bett.
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