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Wildwassertraining für Strömungsretter

Veröffentlicht: 31.05.2015
Autor: Martin Schäferling
Treffen in Sindelfingen bei strahlendem Sonnenschein
Letzte Vorbereitungen vor dem Einstieg in die Entenlochklamm - das Wetter ist leider nass und kalt
Vorher: Trotz hohem Wasserstand sind alle noch motiviert und vor allem trocken...
... nach der ersten Querung der Tiroler Ache sieht es schon anders aus.
Mut machen
Nach kurzer Kletterei ist ein circa 7m hoher Sprung in die reißenden Fluten möglich
Die Befreiung der Schütte war anfangs sehr vielversprechend, leider ist bereits Wasser eingetreten.
Die Rettungswache der DLRG Traunstein-Siegsdorf in Prien am Chiemsee bietet neben einem sehr beeindruckenden Rettungsboot und kleinem Matratzenlager (oberes Fenster)...
... auch einen wunderbaren Blick auf dem Chiemsee. Hier lässt es sich auch bei schlechtem Wetter ganz gut aushalten - wie wäre es dann wohl bei gutem Wetter?
Erste Besichtigung des Canyon "Kermit" am zweiten Tag
Spätestens beim Aufstieg wird deutlich: Der Wasserstand im Canyon ist sehr hoch, was den grundsätzlich einfachen Canyon zu einer Herausforderung macht.
Das steile Gelände macht teilweise sogar einen Allradantrieb notwendig
Die erste Abseilstelle läuft noch neben dem Wasserfall...
... es wird allerdings deutlich nasser

Strömungsretter aus Calw, Tuttlingen, Freudenstadt und Neureut trainieren drei Tage im Chiemgau

Nach langer Planung und Vorbereitung fand vom Freitag den 22. bis Pfingstsonntag den 24. Mai das Haupttraining der Strömungsretter für 2015 statt. Zusammen mit der Einsatzgruppe aus dem Bezirk Neckar-Donau war ein dreitägiger Aufenthalt mit unterschiedlichen Trainingseinheiten im Chiemgau, südlich vom Chiemsee, geplant. Leider konnten aus Calw nur drei und aus Tuttlingen nur zwei Strömungsretter am Training teilnehmen. Verstärkung mit je einem Strömungsretter kam aus Freudenstadt und Neureut (LV Baden).

Bei strahlendem Sonnenschein startete das Grüppchen am Freitag um circa 8 Uhr am Treffpunkt in Sindelfingen mit dem MTW aus Tuttlingen. Wie vorhergesagt blieb das gute Wetter allerdings nicht bestehen und spätestens hinter München blieb die Wolkendecke dauerhaft verschlossen. Am ersten Trainingsort angekommen bot sich den Strömungsrettern ein imposantes Bild: Von den starken Regenfällen der vergangenen Tage führte die Tiroler Ache starkes Hochwasser mit sehr hoher Strömungsgeschwindigkeit. Unerschrocken stürzten sich die sieben Recken (die Frauenquote lag leider bei 0%) dennoch in die Fluten und wiederholten unterschiedliche Grundlagen der Strömungsrettung: Queren eines Flusses, Wurfsackübungen, Springereinsatz, … Auf dem Weg zur Ausstiegsstelle konnte als Höhepunkt des Tages eine alte Schüttte von einem Baufahrzeug gerettet werden, die beim letzten Hochwasser offensichtlich mitgerissen wurde. Aufgrund Undichtigkeit endete der Rettungsversuch nach ein paar Metern leider erfolglos mit dem Sinken der Schütte.

Nach kurzem Zwischenstopp bei Aldi ging es in das Nachtlager: Die Rettungswache der DLRG Traunstein-Siegsdorf im Yachthafen von Prien am Chiemsee. Trotz kuscheligem Matratzenlager und Schnarchkonzert fielen in kürzester Zeit allen die Augen zu.

Bis zum nächsten Morgen hatte sich das Wetter leider nicht gebessert und wie sich später herausstellen sollte, regnete es an diesem Tag nur einmal. Nach reichhaltigem Frühstück stand die nächste Trainingseinheit auf dem Programm: Der Lehrcanyon „Kermit“ in der Nähe von Bad Reichenhall. Dieser kurze und steile Canyon ohne Sprünge eignete sich, besonders im unteren Bereich, mit seinen sehr guten Bohrhaken hervorragen für das Training. Aufgrund des anhaltend hohen Wasserstands war in den teilweise engen Abschnitten besondere Vorsicht geboten. Auch der zweite Tag war für alle sehr lehrreich und offensichtlich anstrengend, zumindest wollte keiner mehr lange wach bleiben.

Am dritten Tag – endlich hatte es aufgehört zu regnen – hatte das Grüppchen leider einen Ausfall aufgrund von Magen-Darm-Problemen zu verzeichnen. Nach den Anstrengungen der vergangenen beiden Tage war allerdings niemand mehr sonderlich erpicht auf eine weitere Trainingseinheit, sodass nach gemütlichem Frühstück die Zelte abgebrochen und der geordnete Rückzug angetreten wurde.

An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an die Ortsgruppe Tuttlingen für die Bereitstellung des MTW, sowie an die DLRG Traunstein-Siegsdorf für die Gastfreundschaft.

 

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